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Lust auf Neues

Dieses Streichquartett ist immer für eine Überraschung gut: Mal spielen sie ein klassisches Programm, mal Filmmusik, mal impressionistisch oder Jazz. 

„Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann“, so titelte die New York Times 2009 über einen Auftritt des Quatuor Ébène. Denn das Ebenholzquartett, wie es auf Deutsch übersetzt heißt, wechselt mit Leichtigkeit zwischen klassischem Streichquartett und fulminanter Filmmusik. Und genau das ist ihr Markenzeichen: kein ausschließlich klassisches Programm von Haydn, Mozart oder Beethoven, sondern ein gewagter Mix aus den verschiedensten Gattungen, kunstvoll arrangiert für Streichquartett und mit Leidenschaft und Enthusiasmus vorgetragen.
An diesem Abend widmen sie sich jedoch dem klassischen Streicherrepertoire, das nichtsdestotrotz ihr erstes Standbein bleibt. Das erste Werk auf dem Programm ist Mozarts Streichquartett KV 421, eines der sechs Streichquartette, die umgangssprachlich als Mozarts „Haydn-Quartette“ bezeichnet werden, eine Anlehnung, die auch unschwer in der Musik zu hören ist. Danach folgt Beethovens op. 95, das Quartetto serioso, das dem Komponisten zufolge nur für einen kleinen Kreis von Kennern und nicht fürs große Publikum gedacht ist. Den Abschluss bildet Ravels Quatuor à cordes, dem einzigen Streichquartett des impressionistischen Komponisten. Man darf gespannt sein. (R.S.)

Programm
Wolfgang A. Mozart: Streichquartett KV 421 


Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 95 «Quartetto serioso» 


Maurice Ravel: Quatuor à cordes 

Foto © Julien Mignot


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