Die Schule der Liebenden
Cosi fan tutte – so machen es alle! Ohne den moralischen Zeigefinger zu schwingen, zog Wolfgang Amadeus Mozart seine Figuren ins Lächerliche und zeigte, dass eigene Moralvorstellungen und Treuebekundungen nicht mit der Realität übereinstimmen müssen. Kirill Serebrennikov inszeniert unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister die beliebte Oper Cosi fan tutte am Opernhaus Zürich.
Was hier mit Mozart in einer Opera Buffa verkleidet und musikalisch ausstraffiert wurde, wäre im wahren Leben weniger amüsant und viel schmerzhafter… oder? Oder ist der grausame Spaß am offenen Herzen nur in komödiantischem Spiel zu ertragen? Ist das stätige Lächeln im Gesicht nicht vielleicht etwas ganz Alltägliches?
Fiordiligi liebt Gugliemo, Dorabella liebt Ferrando und andersherum. Dann, warum bitteschön, müssen sich die beiden Herren, eigentlich im Krieg kämpfend, verkleidet nach Hause schmuggeln und die jeweils andere verführen? Die Liebe unter Beweis stellen, geht mächtig in die Hose… Lassen sie sich auf das Spiel ein und besuchen sie mal wieder die Oper Cosi fan tutte am Opernhaus Zürich.
BESETZUNG
Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme: Kirill Serebrennikov
Umsetzung Inszenierung, Choreographie: Evgeny Kulagin
Mitarbeit Bühne: Nikolay Simonov
Mitarbeit Kostüm: Tatiana Dolmatovskaya
Lichtgestaltung: Franck Evin
Video-Design: Ilya Shagalov
Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger
Dramaturgie: Beate Breidenbach
Fiordiligi : Ruzan Mantashyan
Dorabella : Anna Goryachova
Guglielmo: Konstantin Shushakov
Ferrando : Alexey Neklyudov
Despina : Rebeca Olvera
Don Alfonso : Michael Nagy
Sempronio : Francesco Guglielmino / David Schwindling (08 Nov.)
Tizio : David Schwindling / Mentor Bajrami (08 Nov.)
Orchester: Philharmonia Zürich
Chor: Chorzuzüger
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
- Werkeinführung 45 min. vor Vorstellungsbeginn
- In italienischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln
- Dauer: 3 Std. 30
- Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Opernhauses Zürich: Opernhaus.ch
Foto: Monika Rittersaals