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Alleskönner

Philippe Jaroussky und der Barock: Der Countertenor widmet sich den Gedichten von Paul Verlaine und ihren Vertonungen, die die Anpassungsfähigkeit seiner Sopran-Stimmer verdeutlichen.

Der Spiegel nannte ihn den besten Countertenor der Gegenwart. Der Sänger wird jedoch nicht nur aufgrund seiner nuancenreichen Stimme geschätzt, die mühelos in die höchsten Sopranlagen klettert, sondern auch wegen seiner programmatischen Bandbreite. Mit seinem Album Opium, das 2009 erschienen ist, verlässt er bereits die Barockmusik, um mit dem Pianisten Jérôme Ducros die französischen Melodien des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts zu erkunden: Kompositionen von Fauré, Debussy, Hahn und anderen. In seinem gerade erschienenen Album Green widmet sich der Countertenor ausschließlich den Vertonungen von Gedichten Paul Verlaines und öffnet sich so neuen Erkundungswelten. Er trifft wieder auf Fauré, Debussy und Hahn, nährt sich zeitgenössischen Komponisten, aber auch dem Chanson, mit Léo Ferré, Charles Trenet und Georges Brassens. Für dieses Konzert tut er sich mit dem Pianisten Jérôme Ducros zusammen. Die beiden werden von dem französischen Streichquartett Quatuor Ebène begleitet. Ein Abend, der dem düsteren französischen Poeten gewidmet ist. Weit, sehr weit entfernt von dem gewöhnlichen Repertoire eines Countertenors.

Foto © Simon Fowler


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