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Wanderoper: Emilie Capliez präsentiert Das Kind und der Zauberspuk von Maurice Ravel

 

Jazz, Walzer, spanischer Tanz, neoklassische Sarabande und lyrische Höhenflüge folgen aufeinander in dieser kaleidoskopartigen Oper in Form eines wandernden Kammerstücks, mit dem die Sänger⋅innen des Opernstudios und vier Instrumentalist⋅innen sich auf eine Reise durch die Region Gand Est begeben.

 

 

„Ich mag niemanden! Ich bin böse!“ Da es seine Hausaufgaben nicht machen will, bekommt das Kind keinen Kuchen und wird bis zum Abendessen mit Stubenarrest bestraft. Vor lauter Wut wirft es die Teekanne um, erstickt die Glut im Kamin, zerreißt seine Hefte, schlitzt die Tapeten auf, macht die Standuhr kaputt und quält ein Eichhörnchen. Trunken von der eigenen zerstörerischen Macht will es sich im Sessel ausruhen, doch dieser entweicht und geht tanzen.

Vor den erstaunten Augen des Kindes erwachen seine Opfer zum Leben: Die Teekanne diskutiert mit der chinesischen Tasse übers Boxen, das Feuer grollt und faucht, während die Prinzessin aus ihrem Märchen erwacht. Die Tiere aus dem Garten — Katzen, Laubfrösche, Libellen, Fledermäuse und Eichhörnchen — drehen den Spieß um und sind entschlossen, dem Kind eine Lektion zu erteilen und ihm Mitgefühl beizubringen.

Jedem Spuk, den Colettes Fantasie hervorgebracht hat, verleiht Maurice Ravel eine Klangfarbe und einen eigenen Stil.


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