Felix Landerer setzt sich mit Wildes Dorian auseinander und skizziert eine farbige Welt des Kunstbetriebs
Was macht Kunst zu guter Kunst und (wie) lässt sich das eigene Leben zum Kunstwerk stilisieren? Fragen wie diese prägten das Denken und Schaffen Oscar Wildes und inspirieren den Choreografen Felix Landerer für die Uraufführung Dorian.
Vor dem Hintergrund der vielfältigen Kunstbezüge in Wildes einzigem Roman Das Bildnis des Dorian Gray und anlehnend an dessen berühmte »Vorrede«, welche wie kein zweiter Text für die ästhetischen Theorien des Autors steht, führt Dorian in den Raum der Kunst – ins Museum – und skizziert die farbige Welt des Kunstbetriebs mit all ihrer Magie, Faszination, aber auch den Abhängigkeiten und Schattenseiten. Im Figurengeflecht von Kuratorin, Künstler, Kritiker und Publikum wird das Selbstverständnis von Künstlern hinterfragt und ein Portrait dieses außergewöhnlichen Berufs gezeichnet.
Der international gefragte Choreograf Felix Landerer arbeitet mit renommierten Compagnien wie dem Nederlands Dans Theater II und ist auch in Mannheim kein Unbekannter. Bereits in der Spielzeit 2016/17 überzeugte er mit seinem kraftvollen Männerstück WinnerLoser im Rahmen des Abends New Steps – Bolero.
BESETZUNG
Choreografie Felix Landerer
Musik von Christof Littmann
Bühne Till Kuhnert
Kostüme Min Li
Licht Damian Chmielarz
Dramaturgie Ina Brütting
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
- Premiere 2019 / 2020
- Uraufführung
- Einführungssoiree am 6. November 2019
- Kurzeinführung am 23. und 28. November 2019, um 19 Uhr im Oberen Foyer
- Weitere Informationen auf der Webseite des Nationaltheater Mannheim: www.nationaltheater-mannheim.de
- Die Webseite von Felix Landerer: www.felixlanderer.de
Fotos: Hans Jörg Michel