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Atoll Extra Festival 2024:

Lotte Mueller, IM/MOBILITY

IM/MOBILITY spielt mit Erwartungen und erforscht verschiedene Perspektiven auf Im- und Mobilität in einer immersiven Raumbühne. Die siebzigminütige Performance an der Schnittstelle von zeitgenössischem Tanz und Akrobatik in Verbindung mit vokaler elektroakustischer Live-Vokal-Musik bewegt sich vertikal, horizontal, innen und außen, im sozialen wie im physischen Raum. Lotte Muellers Arbeit IM/MOBILITY wirft einen sensiblen Blick auf das Zwischenmenschliche, zelebriert vereinte Unterschiede und die Möglichkeiten, daraus gemeinsam etwas Neues zu schaffen.

Lotte Mueller recherchiert und erforscht künstlerisch aktuelle, gesellschaftlich virulente Themen, Abhängigkeiten und Zusammenhänge sowie die zwischenmenschliche Kommunikation. Ein tragikomischer Blick, die Persönlichkeiten der Performer und die direkte Auseinandersetzung mit Material, Bühnenraum und Publikum prägen ihre Arbeiten, die sich gleichzeitig durch ihre Zugänglichkeit und den künstlerischen Ansatz auszeichnen. Lotte Muellers internationale Kompanie ermöglicht Perspektivwechsel, indem sie darstellende Kunst an der Schnittstelle von zeitgenössischer Zirkuskunst und Tanz in Verbindung mit Live-Musik und Klängen schafft. Lotte Mueller hat in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden studiert.

 

Diana Salles, Delusional – I killed a Man

„DELUSIONAL – I Killed a Man“ ist eine zeitgenössische Zirkus-Soloshow, die die Reise einer Transfrau begleitet. Das Stück erforscht das quälende Gefühl, sein früheres Selbst ermordet zu haben, eine häufige Erfahrung für viele Transfrauen, wenn sie ihr zugewiesenes Geschlecht hinter sich lassen. Durch eine Vielfalt von Zirkusdisziplinen wie Luftakrobatik, Tanz, Gesang und Körpertheater lädt Diana Salles ein, über die körperliche und emotionale Stärke nachzudenken, die es braucht, um die eigene tiefste Wahrheit zu würdigen.

Diana Salles, 1996 in São Paulo, Brasilien, geboren, begann ihren Weg in den zeitgenössischen Zirkus mit dem Besuch der Escola de Circo e Artes Culturais in Brasilien. Dort entdeckte sie eine tiefe Liebe zu dieser Kunstform. Im Jahr 2015 schrieb sie sich an der Superior School of Circus Arts (ESAC) in Brüssel ein und spezialisierte sich begleitet von Lehrern wie Roman Fedin und Valérie Dubois auf Seiltanz. Nach ihrem Abschluss gewann Diana mehrere prestigeträchtige Preise. Im Jahr 2023 produzierte Diana ihre erste Soloshow „DELUSIONAL – I killed a man“ unter der Regie von Firenza Guidi und war Mitautorin dieser Show. Das Stück erhielt bei seiner Premiere auf dem Amsterdam Fringe Festival den Best of Fringe – International bursary award.

 

Common Ground

Common Ground ist ein großzügiges zeitgenössisches Zirkusstück, das für Respekt und Zusammenarbeit wirbt. Wie gemein ist der Grund? Ziemlich gemein, wenn man mit den Füßen auf ihm steht. Aber wie sieht es im Zirkus aus? Wenn man auf seinem Partner stehst, bilden zwei Hände den Grund. Wenn man auf eine Stange klettert, ist es eine vertikale Linie. Wenn man an einem Trapez hängst, ist der Boden über dir? Die Künstler fordern sich gegenseitig heraus, gehen an ihre Grenzen, passen aufeinander auf und teilen nicht nur ihre künstlerische Vision, sondern auch ihre Vision von Gemeinschaft mit dem Publikum. Common Ground ist eine Show voller Akrobatik, positiver Energie, Aufregung und Humor. Die sechs Künstler glänzen in ihren Soli, aber vor allem treten sie als Gruppe auf. Diese optimistische und ambitionierte Show verschiebt immer wieder Grenzen: konzeptionell, indem sie sich gegenüber jeglichem Schubladendenken verwahrt; technisch, in ihrer Auslotung einer Vielzahl von Zirkusdisziplinen wie menschlichen Pyramiden, Schwingendem Trapez, Vertikal-Seil und Chinesischem Mast; theatralisch, indem sie das Publikum mit einbezieht und buchstäblich nach dem „Common Ground“ zwischen ZuschauerInnen und ArtistInnen sucht. Mit Akrobatik, Humor und Live-Musik ist diese Show sowohl spektakulär als auch intim und wird Sie/Euch im Innersten berühren.

Common Ground, das sind Andreas Bartl, Evertjan Mercier, Zinzi Oegema, Emma Laule, Lisa Rinne und Marius Pohlmann, die sich als Kollektiv organisieren. Sie treffen gemeinsam Entscheidungen über künstlerische Entscheidungen sowie über alle organisatorischen Fragen. Die Aufgaben werden geteilt und jeder unterstützt die Gruppe so gut wie möglich, indem er das tut, was er am besten kann. Sie haben sich an der Academy for Circus and Performance Art in Tilburg, Niederlande, kennengelernt, wo die meisten ihr Zirkusstudium absolviert haben. Seit einigen Jahren treten sie in verschiedenen Shows, Projekten und Unternehmen als Solisten oder Duos auf. Im Jahr 2015 beschlossen sie, ihre Erfahrungen, Visionen und Fähigkeiten zusammenzubringen, um eine Performance zu kreieren, die auf der gemeinsamen Basis dieser speziellen Gruppe basiert.

75 Minuten, für alle Altersklassen


atoll-festival.de


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