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Ariadne auf Naxos von Richard Strauss im Saarländischen Staatstheater

 

 

Ein Theaterabend, der mit den originären Mitteln des Theaters spielt – und dabei zeigt, was Theater kann: Illusionen entzaubern, um gleichzeitig Illusionen zu erzeugen.

 

 

Wie viel Kunst braucht die Krise?
Über Originäres und Originelles im Theater.

Wie viel Kunst steckt im Menschen, wie viel Mensch-Sein in der Kunst? Wie viel Krise braucht die Kunst, wie viel Kunst die Krise? Was Strauss und Hofmannsthal in »Ariadne auf Naxos« verhandeln, ist weit mehr als ein buntes Treiben engagierter Komödianten, ist weit mehr als die Todessehnsucht der von Liebeskummer geplagten Ariadne: Es ist die Frage nach dem Wirken der Kunst.

Die Diskrepanz zwischen Kunst und Wahrheit, zwischen Künstlerdasein und Lebenswirklichkeit reflektiert sich an der Darstellerin der Ariadne, die von der Primadonna des Vorspiels zur Heroine der Oper wird – und auf diesem Weg sich selbst findet, vielleicht. Die Oper in der Oper, die Strauss hier zwischen operettenhafter Leichtigkeit und großer leidenschaftlicher Explosion changieren lässt, wird zum Sinnbild für die Legimitation der Kunst zwischen Sitcom, Netflix und Co.


Praktische Informationen

  • In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Untertiteln
  • Weitere Informationen auf der Website des Saarländischen Staatstheater: www.staatstheater.saarland

 

Foto: M. Kaufhold


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