„Rusalka“ von Antonín Dvořák, in einer Inszenierung von Katharina Thoma, in Karlsruhe
Mit seinem „lyrischen Märchen“ schuf Antonín Dvořák ein tiefsinniges Musikdrama, unter dessen märchenhafter Oberfläche sich das ganze Spektrum menschlicher Empfindung auffächert.
Komplexe und vielschichtige Charaktere besiedeln diese Allegorie zwischen Schein und Sein, bedingungsloser Liebe und bitterer Enttäuschung. In leuchtenden Orchesterfarben illuminiert Dvořák eine Partitur, die mit ihren klangvollen Melodien und feinnerviger Harmonik zu einer der meistgespielten tschechischen Opern wurde. Nicht umsonst findet sich Rusalkas Lied an den Mond ganz oben auf der Wunschliste aller Opernfans.
Nach ihrem großen Erfolg mit dem Verismo-Klassiker Adriana Lecouvreur in der Spielzeit 2016/17 kehrt Regisseurin Katharina Thoma ans STAATSTHEATER zurück und wirft einen Blick auf die Konflikte einer jungen Frau an der Schwelle zur Adoleszenz, die mit der Liebe auch den Schmerz für sich entdeckt. Ganz ohne falsche Beschönigungen wird dieser Stoff aus der slawischen Mythologie zum Ausgangspunkt eines generationenübergreifenden Dramas, an dessen Ende die Erlösung steht.
Praktische Informationen
- In tschechischer Sprache mit deutschen & englischen Übertiteln
- Ab 14 Jahren
- Weitere Informationen: www.staatstheater.karlsruhe.de
Foto: A. Kohlem