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Das Kammerorchester Basel, Olivier Latry und Martin Sander lassen französische Orgelmusik im Basler Stadtcasino erklingen.

 

Französische Orgelmusik tönt anders als deutsche oder schweizerische. Zum Beispiel das „Orgelkonzert in g-Moll“ von Francis Poulenc: Es ist heiterer, weltlicher als die meisten zu jener Zeit entstandenen Kompositionen für Orgel. Ein Hauch von Music Hall zieht ins Stadtcasino ein!

 

Das Orgelkonzert des französischen Neoklassizisten Francis Poulenc ist trotz der Moll-Tonart eine heitere, verspielte Musik, die ein wenig nach Music Hall und Varieté klingt. Kein Wunder, denn es ist nicht für die Kirche, sondern für den Konzertsaal geschrieben.

Auch Camille Saint-Saëns war ein äußerst produktiver Komponist, der gern die Konventionen durchbrach. Ihm verdanken wir nicht nur die erste Filmmusik der Musikgeschichte, sondern auch Klavier- und Cellokonzerte, eine Orgelsinfonie und viel Kammermusik. Er hatte einen ausgeprägten Sinn für theatralische und bombastische Effekte in der Musik, den er in seiner Komposition «Cyprès et Lauriers» (Zypressen und Lorbeeren) auslebte: Fanfaren und markante Dreiklang-Effekte beherrschen das Feld.

Drei Kompositionen von Maurice Ravel, Albert Roussel und Arthur Honegger für Orchester ergänzen dieses französische Konzertprogramm, in welchem die neu erbaute «Königin der Instrumente» zwar am meisten Aufmerksamkeit auf sich lenken wird, sich aber auch vornehm zurücknehmen und schweigen kann.


PROGRAMM

19:00 Uhr HINGEHÖRT mit Martin Sander (Orgel), Pierre Bleuse (Leitung), N.N. und dem Kammerorchester Basel

Maurice Ravel  Ma mère l’Oye (Suite)

Camille Saint-Saëns  Cyprès et Lauriers op. 156
(bearbeitet für Orgel und Kammerorchester von Eberhard Klotz im Auftrag des Orgelfestival im Stadtcasino Basel)

Albert Roussel  Concert pour petit orchestre op. 34
Arthur Honegger Pastorale d’été
Francis Poulenc Konzert für Orgel, Streicher und Pauke g-Moll

***

MIT

Kammerorchester Basel
Leitung Pierre Bleuse

Olivier Latry Orgel
Martin Sander Orgel


PRAKTISCHE INFORMATIONEN

 

 

Foto: Lukasz Rajchert


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