Wie werden wir unseren Töchtern erklären, wie wir so leben konnten – in fünfundzwanzig, dreißig Jahren, wenn sie so alt sind wie wir jetzt? In ihrer Choreographie ÜBERGRENZEN verfeinert Marielle Amsbeck die biographischen Beziehungen von Müttern* und Töchtern* zu einem komplexen Blick aus der Zukunft auf und in unsere Gegenwart hinein – berührend und utopiefrei. Im Mittelpunkt des Tanzabends stehen Biographien, deren Bruchstellen die Gegenwart bezeugen und Körper, die immer wieder politisiert werden: Frauen*, die zeitlich zwischen dem Reiseziel des jungen Marty McFly und dem Todesjahr von Prinzessin Diana geboren sind, die Töchter* und zuweilen Mütter* sind. Welche kollektiven Erfahrungen bestimmen die Erzählungen einer ganzen Generation von Frauen, sind ihnen buchstäblich in den Körper eingeschrieben? Marielle Amsbeck und ihr Ensemble schaffen weit jenseits von Trends und Tabus einen Raum in unterschiedlicher, simultaner Bewegungssprache – sanft, autoaggressiv und bestärkend.
Weil am Rhein bei Parade zur Eröffnung des ESC dabei
Am kommenden Sonntag wird der Eurovision Song Contest (ESC) in Basel mit einer Parade offiziell eröffnet. An dem Zug nehmen...
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