Operndebüt
Die mehrfach ausgezeichnete Nachwuchsregisseurin Jette Steckel versucht sich am Theater Basel erstmals an einer Oper: Puccinis düsterem Meisterwerk.
„Leidenschaftlich, qualvoll, düster“ – so bezeichnete Giacomo Puccini sein Meisterwerk Tosca. Kein Wunder, denn es ist eine unruhige politische Zeit, in der sich seine Oper bewegt: der wirtschaftliche Niedergang Italiens, die Auflösung des Parlaments, die Bedrohung des Königs durch Anarchisten. Vor dem Hintergrund der napoleonischen Zeit führt der Polizeichef von Rom sein Terrorregime, in dessen Visier auch die gefeierte Sängerin Floria Tosca und der Maler Cavaradossi geraten. Es entspinnt sich eine fesselnde Geschichte im Spannungsfeld von Kunst, Politik, Liebe und Begehren.
Die Zuschauer dürfen sich auf eine Premiere freuen: Jette Steckel gibt mit Tosca ihr Debüt als Opernregisseurin am Theater Basel. Steckel gilt als Shootingstar der Theaterszene, der mit seiner Bühnensprache den Nerv seiner Generation trifft – mit 30 Jahren hat die mehrfach ausgezeichnete Nachwuchsregisseurin bereits Stücke wie Dantons Tod, Woyzeck oder Don Carlos auf die Bühne gebracht. Ob ihr die Oper ebenso liegt? Man darf gespannt sein.
Foto : Hans Jörg Michel
Einladungen zu verlosen unter den Mitgliedern des Club szenik (Gewinnspielstart ist der 21. Oktober)
Weitere Informationen
– Ankündigung der Oper auf der Website des Theater Basel (DE + FR)
– Kritik der Premiere in der Badischen Zeitung (DE)
– abendblatt.de über Jette Steckel, der Shootingstar am Thalia (DE)
– Infos zu Puccinis Tosca (DE)
BONUS
Trailer zu Die Schmutzigen Hände, inszeniert bei Jette Steckel am Neuen Theater Berlin