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Ein unschlagbarer Klassiker

Der Schwanensee ist zurück! Das Emblem des klassischen Tanzes zur Musik von Tschaikowski ist wahrhaftig unschlagbar! Das Stuttgarter Ballett setzt diesem mit der Darbietung der mythischen Version von John Cranko, 1963 kreiert, die Krone auf. 

 

Vorzeitig im Jahr 1973 gestorben, hat John Cranko dem Stuttgarter Ballett ein schönes Erbe von ca. 40 Choreografien, die regelmäßig auf der ganzen Welt aufgeführt werden, hinterlassen. Und dies immer mit demselben Enthusiasmus in Stuttgart, wo John Cranko mehr als 10 Jahre lang dem Ballettrepertoire ein junges Aussehen verpasste.

Seine Version des Schwanensees bricht klar mit der Choreografie von Marius Petipa, welche durchaus eine Referenz seit 1895 darstellte. Cranko bezieht sich auf die psychologischen und emotionalen Auswirkungen dieses fantastischen Märchens in dem sich der junge Prinz Siegfried (David Moore) in die Prinzessin Odette (Elisa Badenes) verliebt, welche vom Zauberer Rothbart (Roman Novitzky) in einen Schwan verwandelt wurde… Ein weißer Schwan, ein schwarzer Schwan, Liebe, Lügen und Verrat, auch wenn die Version von Cranko keine revolutionären Mittel anführt, so ist sie doch ausreichend innovativ und zwar durch ihre erzählerische Kraft. Diese beeindruckte sogar Nurejew, welcher unverzüglich seine eigene Schwanenseeversion mit einem Hauch Psychoanalyse würzte. 

 

 

Choreografie und Inszenierung: John Cranko

Musik: P. I. Tschaikowski

Dekor und Kostüme: Jürgen Rose

Musikalische Leitung: James Tuggle

 

Foto: Stuttgarter Ballett

 


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