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Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie immer neu … Euripides erzählte sie zuerst, durch Racine wurde sie zu einem französischen Klassiker, bis heute ist sie gefragter Theaterstoff: Königin Phèdre ist krank vor Liebe zu ihrem Stiefsohn Hippolyte. Der hüllt sich taktvoll in Schweigen; auch dann noch, als der Vorwurf erhoben wird, er sei Phèdre gegenüber zudringlich geworden. Vorschnell verurteilt König Thésée seinen Sohn und sieht dann auch seine Frau von eigener Hand sterben.

Der Komponist Jean-Baptiste Lemoyne, 1751 im Périgord geboren, studierte in Berlin, führte seine erste Oper in Warschau auf, widmete die zweite Königin Marie-Antoinette und schuf 1786 mit Phèdre einen Kassenschlager: Der große Erfolg gründete auf dem kongenialen Zusammentreffen hochemotionaler Musik mit einer ergreifend tragischen Geschichte, in der sich die Menschen umso tiefer schicksalhaft verstricken, je mehr sie zu entkommen suchen.

Nach 200 Jahren der Vergessenheit wird Phèdre nun erstmals wieder vollszenisch gezeigt – als Auftakt zu einer Programmlinie, die sich in den kommenden Jahren gezielt dem unbekannteren französischen Repertoire widmen wird.

 

Eine Kooperation mit Palazzetto Bru Zane

Libretto von François-Benoît Hoffman

In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln

Deutsche Erstaufführung

Ab 12 Jahren

www.staatstheater.karlsruhe.de


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