Das Theaterstück Menschen. Zu verkaufen zeigt auf, wie das kommunistische Rumänien seine deutsche Minderheit – insbesondere in den Jahren von 1969 bis 1989 – der Bundesrepublik Deutschland wortwörtlich verkaufte. Die Rumäniendeutschen versuchten der Diktatur und einem Leben in Armut zu entkommen, sie träumten wie alle Bürger*innen des Landes vom Leben in einem freien und ihnen freundlich gesinnten Staat.
Die Aufführung schildert das Drama eines Exodus. Die Autorin und Regisseurin Carmen Lidia Vidus sagt über ihre Inszenierung: „Kann man einen Menschen wirklich retten, wenn man ihn wie eine Ware behandelt? Wie gehen wir mit der Geschichte um? Kann man mit einem Diktator verhandeln oder nicht? Dies sind die Fragen des Theaterstückes. Nach vielen Recherchen habe ich meine Aufführung Menschen. Zu verkaufen genannt, weil es ein Titel ist, bei dem man sich fragt: Was ist dein Preis, wie viel Geld zahlst du für dein Leben?“
Dieses Projekt wird vom Rumänischen Kulturinstitut im Rahmen des CANTEMIR-Programms kofinanziert, einem Finanzierungsprogramm für kulturelle Projekte im internationalen Umfeld.
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