Am Ende siegt die Liebe?
In der Oper Zürich vollführen Liebe und Rache auf der Bühne ein Machtspiel. Unter der Leitung des Regisseurs Calixto Bieito und des Dirigenten Ottavio Dantone verspricht Kaiser Nero seiner Geliebten Poppea den Thron und spielt dabei ein gefährliches Spiel mit den verletzten Gefühlen und Zweifeln zahlreicher, betroffener Personen. Wird die Liebe in diesem Werk von Monteverdi am Ende zu Grabe getragen?
Amor ist sich seiner sicher, dass die Liebe den Lauf einer Geschichte durchaus ändern kann und blickt dabei gespannt auf den Kaiser Nero. Dieser hat sich Poppea, welche eigentlich den Bund der Ehe mit Ottone eingehen soll, zur Geliebten genommen. Berauscht vor Liebe entschließt sich der Herrscher, seine Frau Ottavia zu verstoßen und durch Poppea zu ersetzen. Allerdings unterschätzt der Kaiser die rachsüchtigen Gefühle und bittere Wut seiner Gemahlin… und wütet gleichzeitig gegen jeden zweifelnden Gegner seines Plans. Wird sich Amor am Ende dieser Geschichte Blut von den Händen waschen müssen, anstatt freudig auf einer Hochzeit zu tanzen?
Enttäuschung, unkontrollierbare Wut, Hoffnungsschimmer und starke schlagende Herzen kommen auf die Bühne der Oper Zürich. Mit Poppea schaut Claudio Monteverdi tief in die schrecklichen Antriebe verletzter Gefühle. Musikalisch ist es ein Meisterwerk der Barockmusik, welches vom italienischen Dirigenten Ottavio Dantone vermutlich prächtig präsentiert wird!
Ottavio Dantone, musikalische Leitung
Calixto Bieito, Inszenierung
Mit
Jake Arditti, Florie Valiquette, David Hansen, Stéphanie D’Oustrac, Julie Fuchs, Delphine Galou, Deanna Breiwick, Manuel Nunez Camelino, Emiliano Gonzales Toro, Nahuel Di Pierro, Gemma Ni Bhriain, Thobela Ntshanyana, Michael Hauenstein, Kristofer Lundin,
Orchestra La Scintilla
Conintuo
Xavier Pignat, Martin Zeller, Ruslan Lutsyk, Urs Dengler, Giovanni Pessi, Simon Linné, Rosario Conte, Giorgio Paronuzzi
Foto: Monika Rittershaus