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Im Jeux de société (Gesellschaftsspiele), tanzen heißt nicht (nur) spielen

Die neue Inszenierung des Choreographen und Tänzers Ezio Schiavulli, Jeux de société (Gesellschaftsspiele), taucht uns  ein ins Herz eines Identifikationsprozesses: Wie setzen sich in einer Gruppe soziale Identitäten zusammen und bilden sich neu, wie entsteht das komplexe Netz von Machtverhältnissen, wie kommt es zu Zusammenschlüssen und Abstoßungen, zu Beziehungen und Verbindungen, Ungleichgewichten und Brüchen in menschlichen Beziehungen. Und da er die Tänzer und Tänzerinnen dazu einlädt, buchstäblich miteinander zu spielen, nehmen diese aktiv an der Stückentwicklung teil. Auch wenn sie von Beginn an die Spielregeln kennen, so entscheiden die Darsteller live auf der Bühne und bei laufender Vorstellung über die Abfolge der choreographischen Bilder: Es ist ein echtes Puzzle-Stück, das nie zu demselben Ergebnis kommt, sondern zu einer verspielten, immer erfreulichen Annäherung an dasselbe. Mit Jeux de société bietet uns Ezio Schiavulli ein sensibles, leichtes, bewegliches und unkontrollierbares Stück, das wie ein pikanter Spiegel unserer aktuellen Gesellschaften funktioniert. Diese Inszenierung ist eins der beiden Projekte, die von dem Netzwerk L‘estdanse unterstützt werden, das dreizehn Bühnen des Grand Est, darunter das Carreau, zusammenschließt, um die regionale Choreographie zu fördern.


  • Koproduktion Région Grand Est
  • Ohne Worte
  • Ab 16 Jahren
  • Dauer : 70 min

carreau-forbach.com


Etiketten:Ezio Schiavulli

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