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So gib dem Gegenstand doch einen Namen!

Tom Hanks Pralinenschachtel in Forrest Gump oder die 40.000 Dollars in Psycho – es sind Gegenstände, die in den Geschichten eine zweitrangige Bedeutung spielen. Angesprochen, bringen sie eine Handlung entweder ins Rollen oder sind ein Teil davon, ohne je sichtbar oder wesentlich zu sein. Alfred Hitchcock nannte diese Dinge MacGuffin. Der Dramaturg und Regisseur René Pollesch beschäftigt sich nun mit ihnen auf der Bühne des Schauspielhauses Zürich. 

 

Sie tauchen in jedem Film oder Kriminalroman auf: Gegenstände, die hin-und hergereicht werden, verschwinden, doch für den Leser oder den Zuschauer nur Nebensache sind, da die dargestellten zwischenmenschlichen Beziehungen mehr Wertigkeit haben. Diese Dinge nennt man MacGuffin. 

René Pollesch, welcher seit Jahrzehnten bereits Theaterbühnen mit seinen Texten zum Brodeln bringt, beschäftigt sich in seiner neuen Inszenierung mit diesen MacGuffins. An seiner Seite die renommierte Bühnenbildnerin Anna Viebrock (bereits 16 Mal wurde sie zur Bühnenbildnerin und Kostümbildnerin des Jahres geehrt!). Zusammen tauchen sie in eine Hülle und Fülle an Filmklassikern und beschäftigen sich mit Phänomenen des heutigen Alltags. Da können wir nur sagen: Lauf Forrest, lauf nach Zürich!

 

René Pollesch, Regie

Anna Viebrock, Bühne und Kostüme

Mit

Sophie Rois, Hilke Altefrohne, Marie Rosa Tietjen, Jirka Zett, Inga Busch

 

Foto: Lenore Blievernicht


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