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Martin Grubingers groovige Rhythmen aus dem Nahen Osten treffen auf Mahlers Himmlische Freuden

Der türkische Pianist und Komponist Fazil Say hat für seinen Freund, den Schlagzeug-Virtuosen Martin Grubinger, ein neues Konzert geschrieben, das in Basel seine Schweizer Erstaufführung erleben wird.

Obwohl keine türkischen Instrumente in dem Werk von Fazil Say zum Einsatz kommen, trägt vor allem der letzte Satz mit Anweisungen wie «in Istanbul gypsy style» eindeutig anatolische Züge.

Klassik_Martin Grubinger_Sinfonieorchester Basel_Simon Pauly_szenik
Martin Grubinger

Gustav Mahler träumte dagegen bei der Arbeit an seiner 4. Sinfonie davon, noch einmal von vorne anzufangen und sich auf die Kunst des Unbekümmerten und Naiven zu beziehen. Er verzichtete auf das schwere Blech und orientierte sich beim Zusammensetzen der musikalischen Ideen eher an Haydn und seinen eigenen kammermusikalisch gehaltenen Wunderhorn-Liedern als an Wagner und der Spätromantik.

Entstanden ist eine musikalische Reise vom irdischen Leben zu den Himmlischen Freuden zwischen Idylle und innerer Zerrissenheit. Im Finale der Sinfonie singt die polnische Sopranistin Iwona Sobotka das Lied von den Himmlischen Freuden.

Iwona Sobotka HI RES 2 credit Michal Heller
Iwona Sobotka

PROGRAMM

Fazil Say: Konzert für Schlagzeug und Orchester, op. 77
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 in vier Sätzen für großes Orchester und Sopran-Solo G-Dur


BESETZUNG

Sinfonieorchester Basel
Iwona Sobotka,
Sopran
Martin Grubinger, Schlagzeug
Michał Nesterowicz, Leitung


PRAKTISCHE INFORMATIONEN

 

Fotos: Simon Pauly, Michal Heller


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