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Geständnis unter Folter

Ariel Dorfmans politisches Theater ist ein Plädoyer für die Menschenrechte

Die Abkommen der Vereinten Nationen stellen klar: Folter ist verboten. Doch die Realität sieht anders aus, denn Schlafentzug, Elektroschocks oder simuliertes Ertränken sind in manchen Teilen der Welt ein grausames Mittel zur Wahrheitsfindung. Doch kann Folter die Wahrheit ans Licht bringen?
Mit dieser Frage beschäftigt sich das politisch-psychologische Theaterstück Der Tod und das Mädchen von Ariel Dorfman: Pauline Escobar ist sich sicher, ihren Folterer und Vergewaltiger aus Zeiten der Militärdiktatur gefunden zu haben. Es ist ihrer Meinung nach der hilfsbereite Retter, der ihren Mann nach einer Autopanne nach Hause gebracht hat. Um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, fesselt und verhört sie den Fremden und setzt ihren Mann als Richter ein. Die Methode zeigt Erfolg, der Fremde unterzeichnet ein Geständnis. Doch entspricht es tatsächlich der Wahrheit?


Etiketten:Ariel Dorfman

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