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Die Regisseurin Rébecca Chaillon präsentiert „Carte Noire nommée Désir“

 

Seit den 1980er Jahren wirbt eine französische Kaffeemarke für ihr Produkt „Carte noire – ein Kaffee der Begehren heißt“ mit der Darstellung weißer heterosexueller Paare.

 

 

Ausgehend vom Slogan jener Zeit lädt die junge Regisseurin Rébecca Chaillon nun zu einer Performance ein, die das Begehren als Produkt verschiedener Zuweisungen und Projektionen auf people of colour, insbesondere Frauen, in den Blick rückt. Damit stellt sie die Frage nach einem kollektiven Gedächtnis, das von einer Kolonisation geprägt ist, die sich nicht nur auf politische Territorien bezieht, sondern auch auf Körper, die dem Begehren des weißen Manns und sozialen Stereotypen unterworfen sind. In der Begegnung mit dem Anderen wird die Bühne so als Ort der Dekolonisation erprobt.

 


Praktische Informationen

  • Ab 15 Jahren
  • Dauer: 1:45

Théâtre de la Manufacture – Nancy

Maillon – Théâtre de Strasbourg – Scène Européenne

  • Publikumsgespräch mit Rébecca Chaillon: Freitag, 10. Dezember nach dem Stück
  • Weitere Informationen und Reservierung auf der Website des Maillon: www.maillon.eu 

 

 

Foto: Maxime Russo Bailly


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