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Die Partitur der Vögel

Auf der einen Seite das Kammerorchester Basel, auf der anderen Jean Boucault und Johnny Rasse, die famosen Chanteurs d’oiseaux (zu dt: Vogelsänger). Sie kommen in den Dominicains zu einem barocken und melodiösen Spektakel zusammen. Ideal, um gedanklich durch die Musik zu fliegen. 

 

Seit ihrer Kindheit in der Somme-Bucht begeistern sich Johnny Rasse und Jean Boucault für Vögel. Diese Liebe geht sogar soweit, dass sie gelernt haben, ihren Gesang nachzuahmen, sie zu erkennen und bis ins Detail zu beschreiben, sodass sie zu ihnen sprechen können. Von diesem klangvollen Material ausgehend, haben sie ein erstaunliches Instrument mit dem Pianisten und Komponisten Jean-François Zygler, den sie 2006 kennengelernt haben, entwickelt. 

„Wir haben ein Trio kreiert“, erklärt Zygel in einer Reportage, „die Chanteurs d’oiseaux“. Doch, anstatt ein Trio aus Schlagzeug/Bass/Piano zu bilden, haben wir ein Trio aus Vogel/Vogel/Piano erschaffen.“ Zusammen haben sie sich eine Form, Harmonien und Melodien ausgedacht, die man nur als „himmlische Musik“ bezeichnen kann. Die Kreation eines solchen musikalischen Genres hat die Karriere von Johnny Rasse und Jean Boucault auf den Kopf gestellt. So sind sie mittlerweile in Frankreich und im Ausland auf Tour, stehen an der Seite renommierter Orchester, sowie dem Kammerorchester Basel, und komplettieren ihren herrlichen Vogelgesang mit Vivaldi, Händel, Pergolesi und Scarlatti (so zum Beispiel in den Dominicains).

 

Foto: Jean-François Robert

  • Die Homepage der Chanteurs d’oiseaux


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