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tanzmainz präsentiert: „Sphynx“ von Rafaële Giovanola im Staatstheater Mainz

 

Sphynx, erarbeitet mit dem gesamten Ensemble von tanzmainz, verspricht ungewöhnliche Perspektiven und hohe Intensität.

 

 

„Was ist der Name dieses Wesens, es erscheint am Morgen auf vier, am Mittag auf zwei und am Abend auf drei Beinen.“ (Das Rätsel der Sphinx aus der Ödipus-Sage) Gehen, laufen, staksen, taumeln: Was uns vertraute menschliche Fortbewegungsweisen sind, scheint mit unserer Vorstellung von der ästhetisch-harmonischen Kunstform Tanz auf den ersten Blick wenig zu tun zu haben. Doch schon in den 1960er Jahren entdeckten die performativen Künste diesen Prototyp menschlicher Fortbewegung als Ausgangsmaterial für sich.

Theater- und Tanzschaffende wie Samuel Beckett, Steve Paxton oder Trisha Brown begannen mit Gangarten und Schrittmustern zu experimentieren. Rafaële Giovanola führt diese Linie fort. Schon seit Längerem setzt sie sich künstlerisch mit den Grenzen des Menschseins auseinander und stellt ganz elementar und physisch die Frage, was uns eigentlich ausmacht. Ihre oft spektakulären – und Tänzer*innen extrem fordernden – Choreografien erfuhren weitreichende Anerkennung. Zuletzt erhielt ihr Stück Vis Motrix eine der 15 begehrten Einladungen zur Tanzplattform Deutschland.


Praktische Informationen

 

Foto: Andreas Etter


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