Minimalistisch
Mit einem Minimum an Requisiten und einem hervorragenden Ensemble bringt Gernot Plass Max Frischs Roman Homo Faber auf die Bühne.
Ist es Zufall oder Schicksal? Homo Faber, der nüchterne Techniker, verliebt sich in die junge Sabeth, die einzige Frau, die ihn dazu bringen kann, seine durchgeplanten Wege zu verlassen und sich treiben zu lassen. Und die einzige Frau, mit der er auf gar keinen Fall zusammen sein darf… Fabers Reise durch Europa wird zu einer Reise in die Vergangenheit, die ihn mit Schuld und Sterblichkeit konfrontiert. Letztendlich scheitert Max Frischs moderner Ödipus an der Unberechenbarkeit des Lebens.
Gernot Plass setzt für diese Reise keinen überladenen Requisiten ein, sondern spricht mit minimalen Mitteln die Fantasie des Publikums an. Das fünfköpfige Ensemble hat sich mit vollem Engagement diesem Stationendrama verschrieben und überzeugt durch hervorragende schauspielerische Leistungen.
Foto: Jochen Klenk
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