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Als eine der wichtigsten Choreografinnen der Schweizer Tanzszene beleuchtet Alexandra Bachzetsis in ihrem neuen Stück zwischen Tanz und Performance die Selbstinszenierung.
Während sich inzwischen (fast) jeder selbst inszeniert – in Videos, die auf Youtube oder in anderen virtuellen Netzwerken kursieren – interessiert sich Alexandra Bachzetsis für die Regeln, die dieser Selbstdarstellung zugrunde liegen. Inwieweit spielen reale Erfahrungen und die Fantasien eines jeden einzelnen in diese Videos hinein? Was sie erzählen, erzählt etwas über uns selbst. In einem zum Videoset umfungierten Probenraum erschaffen die Tänzer und Performancekünstler ihre eigenen Bilder, während sie sich gleichzeitig auf die stützen, die sie beherrschen: Auf diese Weise beschwören sie eine individuelle und zugleich generationenübergreifende Bilderwelt herauf, in der Rainer Werner Fassbinder, Jeff Wall, Michel Gondry und Spike Jonze unverbunden nebeneinander stehen – die gleiche, aus der sie vermutlich Inspiration für ihre Inszenierungen schöpfen. Die Frage lautet daher: Gibt es einen Unterschied in der Art und Weise der Selbstinszenierung auf der Bühne und im Netz? The Stages of Staging soll zweifellos dazu anregen, die von uns etablierte Hierarchie zwischen den einzelnen Medien zu überdenken. (S.D.)
Foto: Melanie Hofmann
Eine Veranstaltung des Programms Dance Trip im Rahmen von Triptic. In diesem Programm werden zwei andere Produktionen vorgestellt: Gisèle Viennes The Pyre und Yasmeen Godders Ghost Exercise.
szenik verlost Plätze an die Club szenik Mitglieder
Weitere Informationen
– Website von Alexandra Bachzetsis
– [Video] Alexandra Bachzetsis spricht über die Einflüsse auf ihre Arbeit (EN)
– Porträt von Alexandra Bachzetsis auf art-tv (D)
BONUS
A piece danced Alone, ein Stück von Alexandra Bachzetsis
