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Toujours l’amour!

Das diesjährige Festival Tanz in Bern widmet sich zu seiner Jubiläumsausgabe dem Herzen – seinen Gefühlssprüngen, verworrenen Wegen, schlummernden Überraschungen und der Frage, ob es in der Liebe Grenzen gibt. Mit Steven Cohen, Trajal Harrell, Julie Cunningham, kabinet k, Sharon Eyal & Gai Behar und vielen anderen eingeladenen Gästen aus der Kunstwelt betreten wir den Operationstisch Liebe und bringen ihn gemeinsam zum Tanzen. 

 

Die Liebe – sie scheint wie ein unendlicher Ozean, der tiefe Geheimnisse enthält, dessen Gefühlswellen uns zum Wanken bringen und Magie stets anzieht. Wo wären wir ohne Berührungen, zarte Worte, Sinnlichkeit – jeder Zyniker belächelt händchenhaltende Menschen, obwohl er sich im Inneren vermutlich auch eine Person wünscht, die ihm nur in die Augen zu blicken braucht, um ihn zu verstehen (und ihm dabei wie Marilyn Monroe „I wanna be loved by you“ ins Ohr zwitschert). Doch, kennt diese zuckersüße Welt Grenzen? Gibt es untersagte Verhalten, sozusagen absolute No-Go’s oder ist in der Liebe buchstäblich alles erlaubt?
Wunderbare, internationale Tänzer und Herzensforscher werden sich in der Dampfzentrale Bern durch Verliebtheit, Schmerz, Pornographie, Sexismus, Genderfragen und tausend Küsse bewegen und uns damit den Kopf zu verdrehen. Zugleich wird das Festival durch zahlreiche Gesprächsrunden zu Flirtmöglichkeiten, Gesprächen über die Liebe und Frauenberechtigung animiert, um dann, in der Hitze des Augenblicks, einen Abend lang auf Rollschuhen mit dem Herzen zu tanzen. Also, drehen Sie sich ein paar Schmalzlocken, sehen Sie noch einmal Manche mögen’s heiß und dann kann Sie die Liebe mit offenen Armen in der Dampfzentrale empfangen!


La sélection Szenik :

  • OCD Love

    OCD Love

    Von L-E-V / Sharon Eyal & Gai Behar am 3.11.2018 um 20H00, Schweizer Premiere Die Choreografin Sharon Eyal und der Multimedia Event-Designer Gai Behar lassen in OCD Love eine ganz besondere Frage durch den Raum schwingen: Wie nah sind sich Liebe und Obsession? Könne Gefühle außer Kontrolle geraten und der Körper nicht mehr im Stande sein, diese zu beruhigen? Mit einem bemerkenswerten Ensemble stoßen die Körper der Tänzer immer tiefer in dieses Thema vor und gleiten von zarter Emotion zu Kontrollverlust. Nach dem gleichnamigen Gedicht von Neil Hilborn. Hier ein Vorgeschmack! Foto: Regina-Brocke

  • Romantic Afternoon*

    Romantic Afternoon*

    Von Billinger & Schulz, am 8.11.2018 um 18H45, Foyer Kino Rex, Schweizer Premiere Gib mir einen Kuss, nur einen Kuss! Küssende Paare in der Öffentlichkeit zu sehen, führt zu unterschiedlichen Reaktionen: Den ein oder anderen stimmt es traurig, denn es erinnert ihn an die eigene Einsamkeit; andere erfreut es, denn es gibt ihnen Hoffnung und ein gutes Gefühl. Wie dem auch sei, selten schafft man es, die Augen von den verliebten Paaren abzuwenden. Das deutsche Ensemble Billinger & Schulz setzt sich mit den Küssen in der Öffentlichkeit und unseren damit verbundenen Gefühlen auseinander. Na dann, her mit dem dicken Schmatz!  Foto: Marie Ko

  • TrapTown

    TrapTown

    Von Ultima Vez / Wim Vandekeybus, am 9 und 10.11.2018 um 20H00, Schweizer Premiere Der belgische Choreograf und Regisseur Wim Vandekeybus lädt uns zu einem Abend außerhalb der Mauern von Zeit und Raum ein. In seiner neuen Kreation beschäftigt er sich mit der Frage der Emanzipation. Ist es dem Menschen möglich vollkommen losgelassen auf eigenen Füßen zu stehen? Sich mit Mythen beschäftigend, arbeitet der Künstler für dieses Werk mit dem Autor Pieter De Buysser zusammen und gräbt tief in den Definitionen von Unterdrückung, Angst und Freiheit. Foto: Danny Willems

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