Ein mitreißender Strom
Die Cellistin Sol Gabetta und der Dirigent Krzysztof Urbanski nehmen uns auf eine bewegende Reise durch Smetanas, Martinůs und Dvořáks Welt mit. Welch erzählerische Kraft und bewegenden Melodien sich hier vereinen! Ach, es ist ein Traum!
Smetanas Moldau hörte ich zum ersten Mal im Musikunterricht in der Grundschule und bis heute gibt es kaum ein klassisches Werk, das mich so bewegt. Natürlich, Verdi, Bach, Beethoven sind unschlagbar, aber etwas in dieser Erzählung berührt mich jedes Mal bis ins Mark. Daher ist es eine Freude, diese Komposition in einem Konzertprogramm (und dann auch noch mit einem solchen Orchester!) zu sehen. Na und was das Cellokonzert und Dvořák angeht, können wir uns doch alle einig sein, dass dieser Abend der Vortrefflichkeit und Grazie die Krone aufsetzt. In diesem Sinne: Ein wunderbares Konzertvergnügen!
Auf dem Programm
Bedřich Smetana Aus: „Mein Vaterland“ Nr. 2 „Die Moldau“
Bohuslav Martinů Cellokonzert Nr. 1
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“
Tonhalle Orchester Zürich
Krzysztof Urbanski, musikalische Leitung
Sol Gabetta, Violoncello
Foto: Uwe Arens