Ein Leben in elf Tagen
Fabrice Bollon verwandelt die französische Erzählung über einen krebskranken Jungen in eine berührende Familienoper.
Kann man ein ganzes Leben in nur wenigen Tagen leben? Manch einem bleibt nichts anderes übrig, wie dem zehnjährigen Oscar, der sterbenskrank im Krankenhaus liegt. Die lebenslustige Oma Rosa verrät ihm ihr Geheimnis: Er müsse nur jeden Tag wie zehn Jahre seines Lebens leben. Ein Rat, der Oscar in einen Taumel der Gefühle stürzt – schließlich muss er nun in kürzester Zeit durchmachen, wofür andere ein ganzes Leben haben: Die erste Liebe, Eifersucht, Midlife-Crisis.
Der Freiburger Generalmusikdirektor Fabrice Bollon bringt die Erzählung des französischen Autors Eric-Emmanuel Schmitt als Familienoper für Jung und Alt auf die Bühne. Die Uraufführung mit internationaler Besetzung ist ein Geschenk an sein Theater. Wie schon der Schriftsteller selbst schafft Bollon es, dem Thema Sterben die Traurigkeit zu nehmen und arbeitet den Stoff als witzige, temporeiche und emotionale Oper auf.
Foto: Maurice Korbel
Weitere Informationen
– Kritik des Tagblatts (DE)
– Homepage von Fabrice Bollon (DE)
– Interview mit Bollon zu seiner Uraufführung (DE)
– Inhalt von Schmitts Erzählung (DE)