Nichts wird sein wie zuvor: In Daniel Kehlmanns („Die Vermessung der Welt“) neuem Bühnenstück „Nebenan“, das am Mittwoch, 3. Dezember, in der Stadthalle gezeigt wird, begegnet Bruno, Verlierer der Wiedervereinigung, dem erfolgreichen Schauspieler Daniel. Bruno weiß nicht nur über Daniels Filme, sondern auch über dessen Privatleben erstaunlich gut Bescheid. Was eingangs wie eine Zufallsbegegnung wirkt, entpuppt sich alsbald als Racheakt.
In Daniel Kehlmanns Stück, nach dem gleichnamigen Film (2021) von und mit Daniel Brühl, geht es um Ossis und Wessis, um verletzte Gefühle und um Lebenslügen: Daniels Karriere ist eigentlich nicht zu bremsen. Auch privat läuft es bestens. Die Loft-Wohnung ist schick, seine Ehefrau charmant, die Kinder hat die Nanny im Griff. Doch dann trifft er unten in der Eckkneipe auf einen Nachbarn. Das ist kein Zufall. Denn Bruno weiß erstaunlich viel über Daniel. Woher nur? Daniels Leben steht plötzlich an einem Wendepunkt. Das Eckkneipen-Kammerspiel unter der Regie von Thomas Luft mit Herbert Schäfer und Oliver Bürgin in den Hauptrollen kombiniert messerscharfe Dialoge mit kauzigem Thekenraunen. In weiteren Rollen spielen Genoveva Mayer, Dirk Wäger und Barbara Seeliger.
Das Abomagazin mit Informationen zu allen Theaterabenden liegt an den bekannten Stellen in der Innenstadt aus und kann zudem unter www.kehl.de/kultur heruntergeladen werden. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19.30 Uhr. Das Kulturbüro weist darauf hin, dass das 90-minütige Stück ohne Pause gespielt wird. Die Bar öffnet vor der Vorstellung.
































