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Die Saison 2023

Die Ludwigsburger Schlossfestspiele – Internationale Festspiele Baden-Württemberg finden 2023 im Zeitraum vom 11. Mai bis 22. Juli statt. In dieser vierten Spielzeit der Intendanz von Jochen Sandig stehen 46 Produktionen und insgesamt 55 Veranstaltungen auf dem Programm des »Fests der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit«, darunter zwölf Konzerte der Reihe »Frei Luft Musik«, vier Tage des Diskurs- und Workshop-Formats »17 Ziele Camp« im Kunstzentrum Karlskaserne und drei Tage mit dem Virtual-Reality-Projekt des Mahler Chamber Orchestra zu Mendelssohns »Sommernachtstraum«. Zu Gast sind Künstlerinnen und Künstler wie die Geigerinnen Midori, Diana Tishchenko und Lisa Batiashvili, der Dirigent Vitali Alekseenok, die Pianisten David Fray und Alexandre Kantorow, die Sopranistin Marlis Petersen und der Bariton Benjamin Appl, der Schauspieler Lars Eidinger mit Brechts »Hauspostille«, Ensembles wie das Collegium Vocale Gent, das Ensemble CONTINUUM, die Akademie für Alte Musik Berlin oder das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Konzerte mit dem Festspielorchester Eröffnet wird die Saison 2023 am 11. Mai mit der Geigerin Diana Tishchenko und dem Dirigenten Vitali Alekseenok, der Beethovens Violinkonzert dirigieren und mit dem Festspielorchester die 2022 verschobene 6. Sinfonie »Pathétique« von Tschaikowsky nachholen wird. Am 24. Juni ist – nach ihrem großen Erfolg in Ludwigsburg 2021 – erneut die Sopranistin und Dirigentin Barbara Hannigan zu Gast, die mit dem Festspielorchester zu Strauss‘ »Metamorphosen» und Poulencs »La Voix Humaine« mit Videokunst ein multimediales Sinfoniekonzert erarbeitet. Großes Finale im Reigen der Festspielorchester-Konzerte ist wieder das fulminante »Monrepos Open Air«, das Ryan McAdams dirigiert und bei dem unter anderem Auszüge aus Bernsteins »West Side Story« und Bizets »Carmen«- Suite sowie Werke von Gershwin, Piazzolla und de Falla und wieder ein choreografiertes Feuerwerk zu erleben sind. Liederabende

Die Schlossfestspiele sind traditionell auch ein Fest der Stimmen. In der Saison 2023 sind die Sopranistin Marlis Petersen (16. Juni) und mit einer mehrtägigen Künstlerresidenz Benjamin Appl zu Gast, der neben einer öffentlich zu erlebenden Meisterklasse (14. Juli) zwei unterschiedliche Liederabende (13. & 15. Juli) geben wird.

Weitere Solo-Konzerte

Die Geigerin Midori (28. Mai) feiert nach 40 Jahren auf der Bühne ihr Jubiläum, außerdem sind die Pianisten David Fray (2. Juni) und Alexandre Kantorow (8. Juli) und die Gambistinnen Marthe und Hille Perl (17. September in Wolfegg ganz pur zu erleben.

Kammermusik und geistliche Werke

Im Bereich der Kammermusik ehrt das SWR Vokalensemble (25. Mai) den Komponisten György Ligeti zu seinem 100. Geburtstag, und das Rothko String Quartet (3. Juni) sowie das PODIUM-Ensemble Esslingen (17. Juni) schlagen faszinierende Bögen zwischen musikalischen Epochen. Der Countertenor Carlo Vistoli
und die Akademie für Alte Musik (29. Juni) sind mit Werken von Vivaldi zu Gast. Elina Albach und das Ensemble CONTINUUM stellen Bachs h-Moll-Messe als »Missa Miniatura« in einen heutigen Zusammenhang (6. Juli), Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent widmen sich der spanischen Sakralmusik des 16. Jahrhunderts (14. Juli) und die Gaechinger Cantorey führt drei von Bachs Leipziger Kantaten auf (20. & 21. Juli). Das Calmus Ensemble und die lautten compagney BERLIN verbinden in ihren »Bach-Arkaden« Bach’sche Choräle mit Werken der Frührenaissance und der Postmoderne (17. September in Wolfegg).

Tanz
Israel Galván interpretiert Strawinskys »Le Sacre du printemps« mit zeitgenössischem Flamenco (20. & 21. Mai), Elisabeth Schilling feiert Ligetis 100. Geburtstag mit der Übersetzung seiner Klavieretüden in Tanz (26. Mai) und von der Ikone Pina Bausch ist mit »Vollmond« (9. & 10. Juni) eines ihrer größten Meisterwerke zu sehen.

Über das Genre Klassik hinaus

Musikalische Grenzen überwindet nicht nur das Babylon ORCHESTRA mit seinen mediterranen Klängen (13. Mai), sondern auch die Star-Violinistin Lisa Batiashvili, wenn sie am 16. Mai mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt in ihrem Herzensprojekt »City Lights« faszinierende Metropolen und Stationen ihrer Karriere musikalisch und mit Lichtspielmagie beleuchtet. Grenzen und Übergänge lotet das Streichquartett Brooklyn Rider mit Klarinettist Kinan Azmeh (10. Juni) ebenso aus wie die Virtual-Reality-Konzertinstallation des Mahler Chamber Orchestra mit einer Live-Performance (29. Juni–1. Juli im Speisewerk des urban harbor), das Klezmer-Trio KROKE (1. Juli in Wertheim), die »klassische Band« Spark mit »Bach Berio Beatles« (9. Juli in Bad Imnau), das vision string quartet und Mahan Mirarab an der Fretless-Gitarre (16. Juli in Bietigheim) und schließlich das dogma chamber orchestra mit Klarinettist Kinan Azmeh (16. September in Wolfegg).

»17 Ziele Camp«
Als »Fest der Künste, Demokratie und Nachhaltigkeit« richten die Schlossfestspiele 2023 ein viertägiges Barcamp aus: Aktive aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft und alle interessierten Festspielgäste setzen sich im Kunstzentrum Karlskaserne in Diskursen und Workshops und bei Musik und Tanz mit der Agenda 2030 und ihren 17 Zielen auseinander. Jede Person hat die Möglichkeit, sich in offenen Workshops einzubringen und das »17 Ziele Camp« mitzugestalten (Anmeldung auf schlossfestspiele.de erbeten). Der Vorverkauf für das Gesamtprogramm der Saison 2023 beginnt am Montag, 6. März 2023.

 


schlossfestspiele.de


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