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Das Opernhaus Zürich präsentiert „La Traviata“ in einer Inszenierung von David Hermann

 

 

In seiner Deutung der Traviata entwirft Regisseur David Hermann die Geschichte vom Untergang der Edelkurtisane als Porträtstudie eines modernen High-Class-Escort-Girls, das im Räderwerk der modernen Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft zermahlen wird, in einer kaltdüsteren Bühnenlandschaft aus schwarzledernen Sitzmöbeln und Podesten, in der sich das Öffentliche vom Privaten nicht mehr trennen lässt.

Bereits Giuseppe Verdi hatte mit seiner für die damalige Zeit schockierend realistischen und zeitkritischen Stoffwahl auf die Gegenwart gezielt. Dieser Intention folgt auch die Inszenierung von David Hermann: Sie handelt von hedonistischer Freiheitslust und modernen Selbstoptimierungszwängen.


 

 

 

Foto: Tanja Dorendorf


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