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Große Liebe, tragisches Ende

Anna Bergmann hat Puccinis Oper La Bohème neu inszeniert. Ein Werk über Leidenschaft, Pariser Bohèmiens und Vergänglichkeit.

Die beiden schauen sich entzückt an, drehen sich umeinander, schlingen sich ineinander, machen ein Foto. Die Luft knistert, wenn sich die blonde Mimi und der dunkelhaarige Rodolfo auf der Bühne näherkommen. Doch La Bohème ist nicht nur herzerwärmende Romantik, sondern auch eine ordentliche Portion Tragik. Der italienische Komponist Giacomo Puccini (1858 -1924) wollte mit seinem Meisterwerk „die Welt zum Weinen bringen“. Denn so hoch die Gefühlswellen schlagen, am Ende steht ein tragischer Abschied. Überhaupt entfaltet erst das Bewusstsein, dass nichts unendlich ist, die wahre Kraft der Liebe. Die leidenschaftliche Geschichte voller Zärtlichkeit und Liebe ist zugleich ein Manifest der Pariser Bohèmiens des 19. Jahrhunderts. Sie träumen vom Glück, doch das Elend ist ihr ständiger Wegbegleiter. Große Emotionen sind bei La Bohème garantiert. (T.N.)

Foto © Falk von Traubenberg


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