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Stilmix

Der Sänger lässt sich auf keinen Stil festlegen: Jazz, Hip-Hop, Soul, Pop oder Rap, von allem ist etwas dabei. Und trotz dieser wilden Mischung bleibt seine Musik ganz entspannt.

Wie so häufig ist Jazz nicht gleich Jazz. José James mischt mit einer phänomenalen Gelassenheit die unterschiedlichsten Stile, sodass am Ende etwas herauskommt, das einen wirklich vom Hocker haut. Ganz entspannt singt er von Liebe, Politik, und was ihm eben sonst noch einfällt.
Als Jugendlicher war José James eher dem Hip-Hop und dem Soul zugewandt. Als er jedoch zum ersten Mal mit Jazzgrößen wie Nat King Cole, Thelonious Monk und schließlich Duke Ellington in Kontakt kam, war es um ihn geschehen: vor allem Ellingtons Equinox begeisterte den jungen Musiker über alle Maßen. Jazz erschien ihm weitaus tiefgründiger und weiter gefächert als jeder andere Musikstil.
Und so startet José James seine Musikkarriere Anfang der 2000er…und scheitert kläglich. Erst Jahre später fasst er erneut den Mut, sich als Sänger zu versuchen und gewinnt prompt ein Teilstipendium an der New School von New York. 2008 erschien sein Debütalbum The Dreamer, eine Hommage an Martin Luther King. Doch José will nicht mehr „nur“ Jazz machen, er befreit sich von diesem Etikett und entwickelt den wilden Stilmix ohne Limits, der ihm heute zu eigen ist – und das mit großem Erfolg. Bei diesem Sänger läuft einem bei jedem Lied ein wohliger Schauer über den Rücken. (R.S.)


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