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Ewiges Amerika

Die Straßburger Philharmoniker zeigen, wie Amerika die Komponisten des 20. Jahrhunderts inspiriert hat: Aaron Copland, Leonard Bernstein oder auch George Gershwin haben der Größe ihrer Nation gehuldigt.

In ihrer jungen Geschichte wurde die amerikanische Nation mehrfach geboren – besonders beim Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 unter Schmerzen. Ihr Eintritt in den Zweiten Weltkrieg mit dem ihr eigenen Selbstvertrauen und ihre Weltoffenheit nach Überwindung der  eigenen Überheblichkeit waren für Komponisten eine Quelle der Inspiration, so auch für Aaron Copland. Mit seiner 1942 komponierten Fanfare for the Common Man schuf er ein einmaliges Werk für Blechbläser und Schlagzeug, das Einflüsse von Jazzmusik und Volksliedern erkennen lässt: Eine Ode – wie der Name schon sagt – an den gemeinen Mann von der Straße, dessen Jugend nur wenig später bei der Landung der Alliierten in der Normandie oder im Pazifikkrieg verheizt zu werden drohte. Wie viele andere nach ihm – Leonard Bernstein oder Gershwin – huldigt Copland auf diese Weise dem ewigen, großartigen Amerika mit seinen Megastädten, Wolkenkratzern und dem rasanten Tempo. Passenderweise hält das Programm die Antwort von Joan Tower bereit, in Form der Fanfare for the Uncommon Woman, die sich der Rolle der Frau beim Entstehen dieser außergewöhnlichen Nation annimmt. Eine feminine Note, verstärkt durch den Auftritt der hochkarätigen schottischen Geigerin Nicola Benedetti, die das Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 von Erich Korngold spielen wird. (E.A.)

Foto: Nicola Benedetti


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