Ethereal Realms – all fiction is metaphor ist ein Solo der elektronischen Musikerin Marie Delprat im Rahmen einer performativen Installation, inspiriert von Ursula K. Le Guins feministischem Science-Fiction-Roman «Die linke Hand der Finsterniss» aus dem Jahr 1969. Inmitten einer kontrastreichen Klanglandschaft, zwischen Barock und Elektronik, reflektieren wir über die Komplexität von Identität und Verbindung.
Le Guin behauptet, dass alle Fiktion metaphorisch ist. In unserer Fiktion sind die Linien des Geschlechts, des Werdens, der Zugehörigkeit und der Welterschaffung nicht einfach dieses, jenes oder keines von beiden; sie sind alle etwas, das sich die Menschheit noch nicht vorgestellt hat.
Zuvor wird in der Bar du Nord die kolumbianisch-schweizerische Musikerin Marianna Angel ein Solo-Set spielen. Marianna Angel (*1992) ist klassisch ausgebildete Pianistin, die sich hauptsächlich auf die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts konzentriert. Sie ist auch Komponistin und Improvisatorin. Ihre Musik umfasst ein breites Spektrum, das von klassischen und impressionistischen bis hin zu experimentellen und Pop-Genres reicht.
- 50′ keine Pause
- Konzept/Musik/Performance: Marie Delprat
- Konzept/Regie: Aïda Gabriëls
- Konzept/Dramaturgie: Katelyn King
- Szenografie: mentalKLINIK
- Sounddesign: Maxime Le Saux
- Licht: Elia Hüber
- Kostüme: Maarten van Mulken
- Distortion/E-Gitarre (Aufnahme): David Koch
- Produktion: Maxine Devaud / oh la la – perfoming arts production
- Koproduktion: Dampfzentrale Bern & Gare du Nord Basel
- Klavier: Marianna Angel