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Die Wirren der Liebe

Tschechows tragische Komödie zeigt das Leben selbst und „weiter weder piep noch pup“.

Nüchterner als Anton Tschechows selbst, kann wohl niemand sein Stück Die Möwe beschreiben: „Vier Akte, eine Landschaft (Blick auf einen See), viele Gespräche über die Literatur, wenig Handlung, ein Pud Liebe.“ Dem Publikum war das daher wohl nicht genug, die Uraufführung 1895 war ein Flopp. Dabei ist das Thema des Schauspiel eines, das eigentlich immer zieht: Das Leben selbst und „weiter weder piep noch pup“. Junge Menschen, die nicht erreichen, was sie wollen, ältere, die verteidigen was sie haben und dazu die Wirren der Liebe… Der ungarische Regisseur Viktor Bodó ist für seine poetischen und tiefenscharfen Arbeiten bekannt und überzeugt auch in Basel mit scharf herausgearbeiteten Figuren, deren Suche nach dem Glück sowohl berührt als auch amüsiert. Eine groteske Komödie, die immer mehr zur Tragödie wird.

Foto: Judith Schlosser

Vorstellung des Stücks auf der Website des Theater Basel
Eine negative Rezension in der Badischen Zeitung (DE)
… und eine positive in der NZZ (DE)
Das Stück zum Nachlesen auf Gutenberg (DE)


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