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Innere Landschaften

Nach einer kurzen musikalischen Pause kehrt CharlÉlie Couture mit lauter neuen Bildern im Kopf zurück!

Seit seinen Anfängen hat CharlÉlie Couture sein künstlerisches Schaffen stets als etwas verstanden, das mehrere Sparten umfasst: Fotografie, Malerei, Text und Musik. Und auch wenn der aus Nancy stammende Künstler heute zu den – zumindest in Frankreich – populärsten Musikern zählt, so folgt er nichtsdestoweniger seinem Traum von einer Gesamtkunst und hat in den letzten Jahren in allen Sparten etwas veröffentlicht, zum Beispiel einen Fotoband über New York. Er wendet dort dieselbe Methode an wie damals, als er seine ersten Platten aufnahm: eine Form der Spontaneität, die er als Pionier mit einer großen Intimität mischt. Das ist es wahrscheinlich, was bereits Ende der 1970er Jahre Produzenten wie Chris Blackwell auf Anhieb überzeugte: Er holte ihn 1978 in sein Label Island Records. Sein in New York aufgenommenes Album Poèmes Rock hatte sofort einen durchschlagenden Erfolg. Damit gehört CharlÉlie zur Gruppe der besonderen Künstler made in France – so wie Christophe, Yves Simon oder Bernard Lavilliers. Zugleich ist er ein entfernter Cousin von Randy Newman, mit dem er die Sorgfalt der Arrangements teilt, aber auch die offene, direkte Art, etwas Intimes preiszugeben. Andere eiferten ihm nach, wie sein Bruder Tom Novembre, dann Arthur H und all die französischen Künstler, die Anhänger des Worts und für eine Rückkehr zur poetischen Form des Chansons sind. Heute setzt CharlÉlie, frei von jedem Zwang, seinen Weg fort und bereitet sich auf die Vorstellung seines neuen Albums mit dem tiefsinnigen Titel I m Mortel vor. Das ist seine Art, die Leerheit der Dinge zu benennen, mit einem Anklang an die Ewigkeit. (E.A.)


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