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New Flamenco

Über Soul, Jazz und afrikanische Rythmen revolutioniert Buika mit ihrem leidenschaftlichen Timbre den Flamenco.

Die Stimme klingt rau, fast rauchig, lebenserfahren. Und zugleich irgendwie weich, einfühlsam, fast ein wenig naiv. „En mi piel“ singt sie, „In meiner Haut“.
Weder die Stimme, noch die Musik von Concha Buika passen in irgendeine Kategorie. Beides speist sich aus der wilden Leidenschaft des Flamenco, dem abgründigen Schmerz des Soul und der improvisatorischen Freiheit des Jazz, durchsetzt mit afrikanischen und afroamerikanischen Elementen.
María Concepción Balboa Buika heißt sie eigentlich. Und wurde als Tochter von Einwanderern aus Äquatorialguinea in Palma de Mallorca geboren. Hier kam sie mit dem Cante Jondo, der Musik der spanischen Gitanos in Berührung – und interpretiert sie bis heute auf ihre ganz eigene, offene Art: mit viel Erdung und Authentizität. Durch ihre  leidenschaftlichen Konzerte und rohen Emotionen hat man aus ihr eine Rebellin gemacht. Queen des Neuen Flamenco wird sie genannt – und mit Nina Simone, Cesária Évora und Billie Holliday verglichen. Und tatsächlich hat die Sängerin, die seit 2011 in Miami lebt, von allen etwas und trotzdem ist ihre Musik einzigartig. Buka ist eine explosive Mischung zwischen Flamenco-Diva und African Queen. (M.M.)

Foto © Javi Rojo

 


Etiketten:Weltmusik

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