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Kafka unexpected

Christoph Frick inszeniert im Theater Freiburg Kafkas Roman und wählt dafür eine humorvolle und von Slapstik geprägte Form.

Überraschung: Der Meister des Beklemmenden kann auch mit Humor und sogar Slapstik überzeugen. Das Theater Freiburg zeigt eine Adaption von Kafkas Roman Amerika, der auch von seinen humorvollen Elementen lebt – dennoch ist das Klaustrophobie, Paranoide, das seine späteren Werke kennzeichnet, bereits angelegt.
Der junge Karl Rossmann immigriert nach Amerika, wo es für ihn jedoch steil bergab geht. Das letzte Versprechen der Neuen Welt, das das „große Theater von Oklahoma“ präsentiert, zieht es zögernd in Betracht: „Wer an seine Zukunft denkt, gehört zu uns! Jeder ist willkommen! Wer Künstler werden will, melde sich!“ Befindet er sich vielleicht doch in einer amerikanischen Erfolgsstory?
Christoph Frick, der sich seit einiger Zeit mit Migration und Identität auseinandersetzt – Themen, die er aktuell auch in dem Projekt Melting Pot, das in der Oberrheinregion aufgeführt wird, aufgreift -, nimmt sie bei diesem abgefahrenen, albtraumhaften Roadmovie mit auf eine Reise durch die Neue Welt.

Foto: Maurice Korbel


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