Radikales Anti-Theater
Wie ein Purist, der eigentlich Emotionen von der Bühne verbannt, eine Geschichte über die Liebe auf die Bühne bringt.
Isolde ist eine Schauspielerin, die plötzlich nicht mehr spielen kann. Ihr Mann will ihre Blockade auflösen und plant ein neues Projekt für sie: Den Bau ihres Traumhauses. Was er jedoch nicht ahnt – seine Frau verliebt sich in den Architekten Massimo…
Richard Maxwell und die New York City Players erzählen – inspiriert von „Tristan und Isolde“-Motiven – eine Geschichte von Liebe, Schönheit und Verlust. Maxwell gilt als einer der wichtigsten und radikalsten Vertreter der New Yorker Avantgarde-Theaterszene, der immer wieder alle Konventionen bricht. So verzichtet der Purist bei seinen Stücken eigentlich gerne auf jegliche Emotionen, Bühnenbilder, Beleuchtungseffekte oder gar Bewegungen. Doch da Maxwell auch seine eigenen Konventionen immer wieder bricht, werden Emotionen bei seinem aktuellen Stück im Vordergrund stehen – allerdings keine gespielten, sondern nur solche, die der Schauspieler gerade empfindet.
Foto: Simon Hallstrom
Weitere Informationen
- Porträt von Richard Maxwell in Die Welt (DE)
- Homepage der New York City Players (EN)
- Vorankündigung der Aargauer Zeitung (DE)
- Nachtkritik über Isolde (DE)