Tudo bom!
Die brasilianische Sängerin und Pianistin Eliane Elias bewegt sich mit Leichtigkeit zwischen Jazz und Rock. In Basel kehrt sie zu ihrer ersten Liebe zurück: zur Bossa Nova.
Die in São Paulo geborene Eliane Elias beginnt mit sechs Jahren mit dem Klavierspielen. Mit zwölf Jahren ist sie in der Lage die Soli zu transkribieren, die die großen Jazzpianisten spielen, denen sie lauscht. Ihre Vorbilder sind Bud Powell, Art Tatum, Bill Evans und, natürlich, Antonio Carlos Jobim. Ihre Karriere als Musikerin beginnt sie mit 17, indem sie brasilianische Stars wie Taquinho und den großen Vinicius de Moraès begleitet. 1981 verlässt sie Brasilien und zieht nach New York, um dort eine Jazzkarriere zu starten. 1986 veröffentlicht sie zusammen mit Randy Brecker ihr erstes Album Amanda. Projekte und Kollaborationen häufen sich, u.a mit Stan Getz, Joe Henderson, Herbie Hancock und Bob Brookmeyer. Sie gehört nunmehr zu den großen Stimmen des brasilianischen Jazz. Nach einem kleinen Abstecher in den Bereich der klassischen Musik kehrt Eliane Elias mit dem Album Bossa Nova Stories zu ihren Wurzeln zurück, bevor sie auf ihren zwei weiteren Alben, Light my Fire und I thought about you, Stücke von Jim Morrisson, Stevie Wonder, Paul Desmond oder Chet Baker interpretiert. Ihr letztes Album, Made in Brazil, ist eine Hommage an ihr Heimatland. Die Sängerin beweist darauf noch einmal ihr großes Interpretationstalent und zeigt, dass sie immer noch zu den großen Stimmen des Jazz gehört.