Mit seinem kreativen Ansatz, Kulturen zu vermischen, wurde Shantel weltweit das hörbare Gesicht eines anderen Deutschlands, war er doch einer der ersten, der der Popkultur einen kosmopolitischen Sound einimpften. Bei ihm ist Migration hör- und tanzbar. Musikalische Preziosen aus Südosteuropa, dem Nahen Osten oder vom Mittelmeer erscheinen in einem neuen, vielschichtigen Kontext, damit wird auch die Kultur, aus der sie entstammen, intuitiv erfahrbar. Seine Methode ist kulturelles Mixing und Sampling: Dinge aus dem Zusammenhang reißen und in einen neuen überführen. Clubkultur als Konzept, das sich permanent weiterentwickelt und nicht als Museum, in dem das ewig Gleiche repetiert wird – wie in Berlin, wo Tausende von Touristen vor dem Berghain warten, um das Vorhersehbare erleben zu dürfen.
Save the date: Farinelli-Wettbewerb für Countertenöre geht in die zweite Runde
Nach dem international gefeierten Auftakt im Jahr 2025 geht der weltweit erste Gesangswettbewerb ausschließlich für Countertenöre in eine neue Runde:...
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