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„Monteverdi“ von Christian Spuck im Opernhaus Zürich

 

 

Sich mit Monteverdi zu beschäftigen, heisst noch einmal von vorne zu beginnen und dem Zauber des musiktheatralischen Anfangs nachzuspüren, der in dessen Arien, Tanzsätzen und Madrigalen erblüht.

 

 

Wie etwa kann aus dem weltverlorenen Lamento della Ninfa, einem der berühmtesten Klagegesänge Monteverdis, Bewegung, Szene, Tanz erwachsen? Zu welchem choreografischen Ausdruck fordert die zitternd expressive Erregung von Il Combattimento di Tancredi e Clorinda heraus, dem Kampf eines sich feindlich und liebend zugleich gegenüberstehenden Paares?

Christian Spuck sucht in diesem Ballettabend nicht nach einer Geschichte, die Monteverdis Minidramen überwölbt, sondern schöpft Energie aus der Kraft des Fragmentarischen und der tänzerischer Abstraktion in einem vom Bühnenbildner Rufus Didwiszus gestalteten Raum, der Theater nach dem Ende von Theater noch einmal von vorne beginnen lässt.

 


Praktische Informationen

  • In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
  • Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.
  • Dauer ca. 2 Std. 25 Min. inkl. Pause nach ca. 1 Std. 05 Min.
  • Weitere Informationen: www.opernhaus.ch

 

 

Foto: Gregory Batardon


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