Gänsehaut pur!
Die Oper Tosca von Giaccomo Puccini wird zu den Verismo-Opern gezählt, also zu jenen Opern, deren Handlungen ›realistisch‹ sind und dem ›wahren Leben‹ nahestehen. Giaccomo Puccini wusste auf jeden Fall wie Gefühle musikalisch umzusetzen sind, um sie unter die Haut gehen zu lassen. José Miguel Pérez-Sierra dirigiert diesen Schwall an Gefühlen in der Inszenierung von Paul-Émile Fourny in der Opéra-Théâtre de Metz Métropole.
Der Maler Mario Cavaradossi half 1800 in Rom einem politischen Gefangenen, Cesare Angelotti, auf der Flucht, der von Scarpia, dem schrecklichen Polizeichef, gesucht wurde. Liebespaar dieser Oper ist: die Sängerin Floria Tosca (Sopran) und Cavaradossi (Tenor). Allerdings begehrt Scarpia ebenfalls Floria und so wird er sie manipulieren, um zu versuchen, auch Cavaradossi letztendlich zu verhaften und Floria zu besitzen. Eine Oper, die Verzweiflung und Trauer so realistisch dem Publikum zu übertragen weiß, dass Gänsehaut schon mit dem ersten Akkord (das Rahmenintervall b−e des ersten Motivs, auch als »diabolus in musica« bekannt) geboten ist!
Unter uns… Eine meiner Lieblingsopern! D.S.
Musikalischer Leiter: José Miguel Pérez-Sierra
Inszenierung: Paul-Émile Fourny
Bühnenbild: Paul-Émile Fourny und Patrick Méeüs
Kostüme: Giovanna Fiorentini
Beleuchtung: Patrick Méeüs Floria
Tosca: Francesca Tiburzi
Mario Cavaradossi: Florian Laconi
Baron Scarpia: Michele Govi
Cesare Angelotti: Leonardo Galeazzi
Mit Julien Belle, Scott Emerson, Thomas Roediger, Andrej Zemskow, Deborah Salazar
Chor der Opéra-Théâtre de Metz Métropole
Kinderchor des Conservatoire à Rayonnement Régional de Metz Métropole Metz
Nationalorchester
Foto: Opéra-Théâtre de Metz Métropole
Weitere Informationen
- Melodrama in drei Akten (in der italienischen Originalsprache)
- Broschüre von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, basierend auf dem Stück von Victorien Sardou.
- Premiere im Teatro Costanzi, Rom, 14. Januar 1900
- Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Opéra-Théâtre de Metz Métropole