Zwischen Freiheit und Menschenwürde
Im Theater Freiburg inszeniert Christoph Frick Michel Houellebecqs Skandalroman.
Elementarteilchen sind die kleinsten Bausteine der Materie. Keiner spürt sie. Diese Substruktur unseres Lebens war für Otto Normalbürger bedeutungslos – bis 1998 Michel Houellebecqs Skandalroman Elementarteilchen erschien. Da erfährt man auch nicht viel über diese Teilchen, allerdings viel über Sex und Glück und Enttäuschung. Und eine ganze Menge über Erfahrungen, die ein Mensch machen kann, wenn er sich unterwegs glaubt zu Freiheit und Menschenwürde. Nun kommt dieser Roman im Theater Freiburg auf die Bühne.
Der autistische Molekularbiologe Michel fristet sein Dasein zwischen Supermarkt und Depression. Sein Bruder, der Lehrer Bruno, ist zur melodramatischen Existenz eines zwanghaften Onanisten verdammt. Befreite Sexualität ist Schauplatz eines erbitterten kapitalistischen Wettkampfes…
Foto: Maurice Korbel
Weitere Informationen
- Kritik der Produktion in der Badischen Zeitung
- Michel Houellebecq in Der Spiegel
- Michel Houellebecq’s Website (FR)