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Das Zeltival, das Sommerfestival des Kulturzentrum TOLLHAUS feiert sein 40-Jähriges mit internationaler Prominenz und musikalischen Perlen zum günstigen Preis

Ein pralles Programm mit Musikerinnen und Musikern aus aller Welt verspricht das ZELTIVAL auf dem Gelände des Kulturzentrums TOLLHAUS. Der Konzertreigen des Sommerfestivals des Kulturzentrum TOLLHAUS vom 27. Juni bis zum 4. August 2024 umfasst mehr als 30 Veranstaltungen, die das Publikum der Region, aber auch aus der Ferne in ein sommerliches Urlaubsambiente führt, wo KünstlerInnen aus Australien, Amerika, Afrika und Europa zu erleben sind. Darunter finden sich berühmte Namen wie Rufus Wainwright oder Julian Marley ebenso wie zahlreiche hierzulande noch nicht so bekannte Gruppen, die zum günstigen Eintrittspreis zu Entdeckungen einladen.

„Wir haben uns bemüht, trotz aller Preissteigerungen die Schwellen zum ZELTIVAL möglichst niedrig zu halten“, betonte der für das ZELTIVAL verantwortliche Sebastian Bau bei der Programmvorstellung des TOLLHAUS-Sommerfestivals. Entsprechend gibt es in diesem Jahr alleine sechs Konzerte in der ZELTIVAL TOPTEN-Reihe zum Eintrittspreis von zehn Euro. Dazu kommen zwei Termine der besonders das junge Publikum ansprechenden Reihe der Wohnzimmerkonzerte mit regionalen Bands, Familienveranstaltungen sowie ein offener Abend, bei dem sich das häufig als „Karlsruhes schönster Biergarten“ titulierte ZELTIVAL-Gelände vollkommen zwanglos und ohne Eintritt genießen lässt.

Mit betont gesellschaftspolitischen Signalen startet das das Sommerfestival seine 40-Jahre-Geburtstagsausgabe. Schon 1984, als das TOLLHAUS erstmals ein ZELTIVAL veranstaltete, handelte es sich dabei selbst um ein politisches Signal, denn der damals gerade zwei Jahre junge Kulturverein wollte auf den dringenden Bedarf eines soziokulturellen Zentrums in Karlsruhe aufmerksam machen. Heute geht es um das Bekenntnis zu Demokratie, den Aufruf zu gesellschaftlichem Zusammenhalt, gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und für die Solidarität mit Minderheiten und benachteiligte Gruppen. Jazz als Sprachrohr hat eine lange Tradition. Die Formation Black Lives um den Bassisten Reggie Washington greift diese mit dem famosen Projekt Black Lives auf, das, am Donnerstag, 27. Juni, das ZELTIVAL eröffnet. Jazz, Soul, Funk, Jazz-Fusion der 70er Jahre, afrikanische Musik, Rock, Blues und Gospel – sie alle mischen sich in der Großbesetzung, die generationenübergreifend das musikalische Potential der Schwarzen Bevölkerung US-Amerikas zelebriert.

Am Abend darauf kommt mit Mal Élevé der ehemalige Frontsänger der Band Irie Révoltés zum ZELTIVAL, der mit einer Mischung aus Reggae, Dancehall, Ska, Rap und Punk musikalisch gegen Faschismus und Sexismus auf die Barrikaden geht. Sein Konzert markiert den Auftakt der ZELTIVAL-Reihe TopTen, die meist tanzbare, gerne innovative Musik aus aller Welt zum günstigen Eintrittspreis von zehn Euro verspricht und zum 40. ZELTIVAL-Geburtstag das Motto „Roaring Forties“ als sprechenden Untertitel erhält.

Zur internationalen Prominenz beim Zeltival zählen der zwischen Pop und Klassik wandelnde US-Amerikaner Rufus Wainwright, der im isländischen Reykjavik geborene Emiliana Torrini, der australische Songwriter und Didgeridoo-Magier Xavier Rudd, der für seinen Hit „Chan Chan“ weltberühmte kubanische Sänger und Gitarrist Eliades Ochoa, der Bob-Marley-Spross Julian  sowie der für seinen Mix aus klassischem Rock, Heavy Metal und Flamenco mit einem Grammy ausgezeichneten Duo Rodrigo Y Gabriela.

Aber auch prominente Künstlerinnen und Künstler aus deutschsprachigen Ländern geben sich beim ZELTIVAL die Klinke in die Hand. So gastiert am Samstag, 29. Juni, Gregor Meyle, der aus zahlreichen TV-Formaten wie „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“, „Meylensteine“ und aktuell „Your Songs“ bekannte Songpoet mit Hut, Brille und Gitarre, während das Deutsch-Hip-Hop-Urgestein Thomas D sein aktuelles Projekt mit der Hamburger Vintage-Sound-Band The KBCS am Sonntag, 30. Juni, vorstellt.

Ein besonders Projekt verspricht das Aufeinandertreffen der aus Karlsruhe stammenden „klassischen Band“ Spark und der irischen Sängerin und Songwriterin Wallis Bird. Gemeinsam haben sie ein Programm erarbeitet, das musikalische Meilensteine verschiedener Epochen und Genres, die Frauen in die Musikgeschichte eingebracht haben, zu einem stimmigen Programm verbindet.

 


tollhaus.de

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