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Struggle for pleasure

Wim Mertens ist unaufdringlich und weiß sich rar zu machen, aber sein pulsierender Neoklassikstil hat viele beeinflusst.

Es wäre lächerlich, ihn nur als jemanden zu bezeichnen, der auf der Welle der Minimal Music der 70er gesurft ist. Der flämische Künstler Wim Mertens ist selbstverständlich mehr als das. Seit seinem ersten Experiment unter dem Bandnamen Soft Verdict beim niederländischen Plattenlabel Les Disques du Crépuscule gilt er innerhalb der europäischen New-Wave-Szene als avantgardistischer Vorreiter. Als solcher hat er, der zu den größten Vorbildern von Yann Thiersen zählt, mehr als einen Rockfan für seine magischen, klassisch orientierten Klänge bekehrt, die zunächst als repetitive Arrangements beginnen, um sich dann fast barock zu entfalten. Die Filmmusik zu Peter Greenaways Der Bauch des Architekten hatte ein Schlaglicht auf seinen sonderbaren Kosmos geworfen. Seitdem hat Wim Mertens unentwegt weitere Alben  eingespielt und Live-Auftritte gegeben, mit einer gewissen Zurückhaltung, aber unverminderter Natürlichkeit. Sein Konzert in Straßburg, wo ihn sein treuer Mitstreiter Dirk Descheemaeker an der Klarinette und am Sopransaxophon begleitet, ist ein Ereignis. (E.A.)

Offizielle Website von Wim Mertens (EN)
Audio-Interview auf der Website von Cerysmatic Factory (EN)
– [Vidéo] What you see is what you get, le concert de Wim Mertens en intégralité

BONUS
Ausschnitt aus Der Bauch des Architekten von Peter Greenaway mit Musik von Wim Mertens


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