Die Angst im Nacken
Was passiert, wenn uns die Angst übermannt? Dieser Frage widmet sich das Duo der flämischen Tänzerin und Choreographin Lisbeth Gruwez in einer unter Hochdruck laufenden Kreation.
Für Lisbeth Gruwez, welche bereits mit Jan Fabre in der Kompanie Troubleyn zusammengearbeitet hat, „sind zeitgenössischer Tanz und Performancekunst im weiten Sinne nur schwer voneinander zu trennen“. Dies zeigt sie auf ein Neues in We’re pretty fuckin far from okay, dritter Teil einer Analyse zur Körpersprache der Gefühle.
Der große Meister der Angst, Hitchcock, hat sie dazu inspiriert, insbesondere sein Film Die Vögel, denn „diese Angst ist irrational, eine Phobie, ja eine Paranoia“. Und, genau um diese Angst, Phobie, geht es in ihrem Duo, welches sie mit Wannes Labath interpretiert. Auf der Bühne stehen sie und er, sowie zwei Stühle. Sonst nichts. Jedoch regen die virtuosen Gesten, unterstützt von der Musik Maarten Van Cauwenberghes, zum Fürchten an.
Tänzer: Wannes Labath & Lisbeth Gruwez
Foto: Leif Firnhaber