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Krieg und Krieg

Bei seinem Oratorium War Requiem, hier von Calixto Bieito inszeniert, setzt sich Benjamin Britten mit den Gräueln des Ersten und Zweiten Weltkriegs auseinander.

Die Gräuel des Krieges und die Sehnsucht nach einer friedlichen Welt gaben den Anstoß zu Benjamin Brittens Oratorium War Requiem. In Gedenken an vier seiner im Zweiten Weltkrieg gefallenen Freunde komponierte Britten das Oratorium zur Einweihung der Kathedrale von Coventry am 30. Mai 1962. Die englische Industriestadt wurde während des Zweiten Weltkriegs komplett zerstört… Die textliche Grundlage des Oratoriums stammt jedoch nicht aus diesem, sondern aus dem Ersten Weltkrieg: Es sind die schonungslos realistischen Kriegsgedichte, die der junge Soldat Winfried Owen während des Krieges verfasste. Diese Texte kontrastiert Britten mit dem lateinischen Text des Requiems. Regisseur Calixto Bieito, bekannt für sein radikalen Interpretationen klassischer Opern, hat sich selbst oft mit den Leiden des Kriegs auseinandergesetzt. Seine Inszenierung von War Requiem am Theater Basel erleutert Brittens Werk auf unerwartete Weise. 

Foto: Hans Jörg Michel
Video: art-tv 


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