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Nach der Party

Das Kölner Pop-Quartett Von Spar ist gerade auf Club-Tour mit seinem neuen Album Streetstyle. Das klingt wieder mal ganz anders, als man erwartet hätte.

Bei der Kölner Band Von Spar weiß man nie, was einen erwartet. Während ihr Debüt-Album mit dem kompliziert-genialen Titel Die uneingeschränkte Freiheit der privaten Initiative in Richtung Punk-Rock ging, wanden sie sich danach dem Krautrock zu und produzierten eine für Deutschland unkonventionelle CD mit zwei Songs à zwanzig Minuten. Ihr viertes Album Streetlife wirkt, als hätten die vier nie etwas anderes als entspannten Elektro-Pop mit House-Einschnitten gemacht. Auf einmal klingen sie wie eine melancholische Version von The Metronomy, die sich tatsächlich noch besser zur entspannten Alltagsflucht eignet als die Lieder der britischen Pop-Band. Streetlife ist von sphärischem Elektro geprägt, der an den frühmorgendlichen Moment erinnert, wenn der letzte Club zugemacht hat und man sich, noch euphorisiert, auf der menschenleeren Straße wiederfindet. Tatsächlich ist der Album-Titel von dem gleichnamigen Hit der Crusaders inspiriert, den der Pianist der Band, Sebastian Blume, oft genug als letzten Song im Club gehört hat. Dies ist schon das zweite Album, das Von Spar ohne eigenen Sänger produziert, Thomas Mahmoud hat die Gruppe vor ihrer dritten CD Foreigner verlassen. Auf Streetlife finden sich so drei Gastsänger ein: Chris Cummings, Ada und Scout Niblett, die wunderbar mit den Klängen der Band harmonieren. (S.O.)

 


Etiketten:Elektro - Rock

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