Das heutige Konzert ist etwas für die Liebhaber dunkler Streicherfülle, in die man sich fallenlassen kann wie in Sofakissen. Nach 1900, als so viel Wohlklang bereits als veraltet empfunden wurde, legten Rachmaninow und Elgar eine Extraschippe Novembermelancholie drauf. Dafür nahmen sie stolz in Kauf, als Ewiggestrige abgestempelt zu werden. Heute erkennen wir wieder die Modernität dieser Musik. Als romantische Spätlese hat sie die bald entstehende Filmmusik beeinflusst. Außerdem klingen diese Werke einfach wunderschön, auf die altmodischste Weise, wie ein alter Rotwein, der den Kopf schwer werden lässt und das Herz erwärmt.
Jubiläumstag: 50 Jahre Theater Basel im Neubau
Am 6. August 1975, um fünf Uhr morgens, wurde das alte Stadttheater mit 230 Kilo Dynamit gesprengt. Ein dumpfer Knall...
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